Praxis für Canepädagogik
Praxis für Canepädagogik
Hilfe zur Erziehung mit dem Hund durch
tiergestützte Pädagogik & systemische Familienberatung

Was ist ...?

Canepädagogik

Der Begriff Canepädagogik ist von mir entwickelt und geschützt. Er leitet sich von dem lateinischen Wort für Hund (canis) ab und steht für Pädagogik mit dem und durch den Hund.

Erziehung mit dem Hund steht für den ...

  • Hund als Medium (sozialer Katalysator) zwischen
    • Kind - Pädagogen
    • Kind - Kind
    • Kind - anderen (fremden) Menschen
  • Hund als "guter" Erzieher durch Vermittlung von
    • Achtung
    • Wärme
    • Echtheit
    • Empathie

Erziehung durch den Hund erfolgt durch ...

  • die Befriedigung essentieller Bedürfnisse
    • individuelle Bedürfnisse (z.B. Liebe, Beachtung, Anerkennung)
    • soziale Bedürfnisse (z.B. soziale Bindung, Zugehörigkeit)
  • die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit
    • verbal
    • nonverbal
  • eine ganzheitliche Förderung
    • physisch
    • psychisch
    • emotional
    • sozial
  • die Vermittlung von Verhaltensregeln

Systemische Familienberatung

Foto von verschiedenen Händen, die ein Seil halten.

Systemische Familienberatung basiert auf der Erkenntnis, dass die Menschen in ihren Bezügen und sozialen Systemen fest miteinander verbunden sind. Dies führt dazu, dass das Verhalten des einen immer auch Auswirkungen auf das Verhalten oder Befinden der anderen hat.

Bei der Arbeit mit verhaltensoriginellen Kindern wird aus dieser systemischen Perspektive heraus, dass besondere Verhalten des Kindes (= Indexpatient), lediglich als wichtiger Hinweis verstanden, das für das Kind in seinem umgebenden System etwas nicht "rund" läuft.

Dies macht deutlich, dass

  1. das auffällige Verhalten eine wichtige Signalfunktion für das gesamte System hat, die es ernst zu nehmen gilt.
  2. diese Faktoren zunächst aufgedeckt werden müssen, um das Kind letztlich erfolgreich aus seinen vertrauten aber (meist) unerwünschten Verhaltensweisen entlassen zu können.
  3. nicht allein das Kind in den Fokus der pädagogischen Arbeit gerückt werden darf, sondern auch sein soziales Umfeld mit einbezogen werden muss.
  4. Krisen, die aus ungewöhnlichen Verhaltensweisen herrühren, für das System als große Entwicklungsaufgabe gesehen werden können.
  5. nicht nur das Mitwirken der Kinder, sondern auch das Engagement der anderen Mitglieder des System für die gewünschte Entwicklung von zentraler Bedeutung ist.

Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass neben der tiergestützten Gruppenarbeit - die ausschließlich dem Kind zur Verfügung steht - für die zielorientierte Arbeit mit den Familien regelmäßige Eltern- oder Familiengespräche stattfinden.

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